Würzburg

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Februar 2016, gefährdet: die Mozart-Schule in Würzburg. Das mehrteilige Gebäude der Würzburger Mozart-Schule wurde von dem damaligen Baudirektor des städtischen Hochbauamtes Rudolf Schlick entworfen und auf dem Gelände der ehemaligen Maxschule in den Jahren 1955-1957 errichtet. Bei der Einweihung der Schule 1957 wurde das „heiter Ungezwungene“ der Architektur zitiert, von einer Schule „voller Licht und Sonne“ war zu lesen. Von der Funktion als „kleines Kulturzentrum in Würzburg“ berichtete die Würzburger Tagespresse damals. Eine offene Nachkriegsarchitektur gestaltet den freien Bau ohne steife Würde, hell und freundlich, sowie stimmig eingebettet in der Achse zwischen Residenz, Dom und Festung Marienberg. Kaum durch nachträgliche bauliche Eingriffe verunstaltet, mit gelungenen Details und integrierter Kunst am Bau im Stil der 1950er Jahre, steht das Gebäudeareal als innovative Architektenleistung für den städtebaulichen Neuanfang nach dem Krieg im Herzen der Altstadt. Die Zukunft des Gebäudes ist ungewiss. Fotos: Erich Mehrl; er fotografierte 2015, siehe > hier

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Siehe auch den Schwerpunkt "Baudenkmale des 20. Jahrhunderts" der Wüstenrot Stiftung
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