Ursula Baus | Bücher, Broschüren

Rekonstruktion in Deutschland

Michael Braum, Ursula Baus (Hg.)
Rekonstruktion in Deutschland.
Positionen zu einem umstrittenen Thema.
Birkhäuser, Basel, 2009

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"Populäre Geschmacksfragen und professionelles Herrschaftswissen sollen gerade nicht gegeneinander ausgespielt, sondern Verfahrens- und Entscheidungswege kritisch nachvollzogen werden. Der hier vorliegende Band ist deshalb auch nicht als Tagungsmitschnitt verfasst, sondern bietet ein Konvolut an Beiträgen, die die Beweggründe für das 'praktische Gemachtwerden und Gemachtsein' von Rekonstruktionen nachvollziehen lassen. Das Ziel ist, die Ursachen der Sprachstörung zwischen Laien, aber auch der umschwenkenden Fachöffentlichkeit nachzuzeichnen".
Wolfgang Bachmann, Baumeister 5|2009


"Der kompakte Band der Bundesstiftung Baukultur taucht tief ein in die Begriffsgeschichte der Rekonstruktion und liefert das Handwerkszeug für eine differenzierte Betrachtung von Nachbildungen und Attrappen, Kopien und Kulissen. Zahlreiche Abbildungen und Pläne veranschaulichen die vielen Aspekte und Positionen der Rekonstruktionsdebatte."
Peter Struck, db 7|2009


"Wer gegenüber Rekonstruktionen ähnlich reserviert ist wie die Autoren, findet neue Gedanken. Wer Rekonstruktionen befürwortet, wird das Buch schon nach Lektüre des Rück(t)entextes verärgert weglegen. Wer Vermittlung zwischen den Positionen sucht, findet sie hier nicht".
Roland Stimpel, DAB 6|2009


"Die Autorin kann mit ihrem Text ?Facetten einer Begriffsgeschichte: Rekonstruktion? überzeugend darlegen, ?dass der Begriff reconstructio im klassischen wie im humanistischen Latein nicht bekannt ist und erst seit dem achtzehnten Jahrhundert mit der Philosophie der Aufklärung an Bedeutung gewinnt. (...)Ursula Baus? Aufsatz macht deutlich, dass man, um dem Phänomen ?Rekonstruktion? beizukommen, einen anti-essentialistischen und etymologisch relativierten Rekonstruktionsbegriff benötigt. (...) In ihrem Text bleibt nur ein einziger Wermutstropfen festzuhalten: ihr vorauseilendes Urteil. Letzterer möchte man eine Entschleunigung, eine die gebauten Ergebnisse des projektierten Berliner Humboldtforums abwartende Haltung verordnen, wenn die Autorin schreibt: ?Was [...] heute landläufig als ?Rekonstruktion? gebaut wird, unternimmt nicht einmal den Versuch, einem Originalbauwerk nahe zu kommen. Insofern unterscheidet sich die Kombination aus Museum und Humboldt-Forum, die hinter den teilweise rekonstruierten Fassaden des Berliner Schlosses gebaut werden soll, nicht vom Kaufhaus hinter den rekonstruierten Fassaden des Braunschweiger Schlosses.?
Stefan Trüby, archplus 204|2011

Fußgängerbrücken | Footbridges

Gestalt, Konstruktion, Geschichte.
Ursula Baus, Mike Schlaich
Fotografien von Wilfried Dechau
Birkhäuser, Basel, 2008

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"Ursula Baus und Mike Schlaich ist es gelungen, die Fülle des sorgsam recherchierten Materials in eine sinnfällige Ordnung zu bringen und mit Unterstützung des Fotografen Wilfried Dechau zu einem Fachbuch der ganz besonderen Art zu fügen.(...) Das Buch ist nicht nur für Ingenieure, Architekten, Städteplaner, Fotografen und Studenten, sondern auch für interessierte Laien uneingeschränkt zu empfehlen".
Karl J. Habermann, Bauwelt 3|2008

"Es ist eine erste Veröffentlichung, die sich dieses Themas in großer Breite annimmt.(...) Welch eine Vielfalt der Ideen offenbart sich in diesem Reigen von 210 Unikaten (...). Das Buch, dem der Rezensent eine weite Verbreitung wünscht, füllt eine Lücke; es erzählt von Brücken, vom Können der Ingenieure, von der Zusammenarbeit von Ingenieuren und Architekten, und, wenn man genau hinsieht, lässt es erkennen, wer von den beiden beim Entwurf mehr Gewicht gehabt hat."
Klaus Stiglat, DeutschesIngenieurBlatt 3|2008

"Dass der Sinn einer Brücke nicht unter allen Umständen in der kürzesten Verbindung zwischen zwei Punkten besteht, beweist das Buch "Fußgängerbrücken". Zwischen seinen Deckeln wird ein großer Bogen gespannt, vom einsamen Gartensteg bis zur mehrstöckigen Expobrücke, von der erregenden Seilkonstruktion über der Schlucht bis zur Passarelle unter urbanen Bedingungen. Und wer sollte dabei, mit Blick auf das Zusammenspiel von Phantasie und technischem Fortschritt, Konstruktion und Gestalt , besser über das Thema Bescheid wissen als Mike Schlaich aus dem Stuttgarter Brückenbaubüro Schlaich Bergermann und Partner. Zusammen mit der Architekturkritikerin Ursula Baus ist ein herrliches Buch entstanden, in dem 90 Beispiele der internationalen Brückenbauelite mit Texten, Plänen und Fotografien Wilfried Dechaus vorgestellt werden. So wird deutlich: Der Sinn des Daseins einer Brücke besteht immer wieder in einem Wunder."
Christian Thomas, Frankfurter Rundschau, 22.3.2008

"Vorgestellt werden 65 Brücken aus zehn europäischen Ländern, die in Wort und Bild so ausführlich beschrieben werden, dass auch Laien die technischen Zusammenhänge nachvollziehen und das gestalterische Potential der einzelnen Tragwerksentwürfe verstehen können".
Georg Küffner, FAZ, 18.12.2007

"With this beautiful book, structural engineer Mike Schlaich and architectural critic Ursula Baus have achieved two things. First and foremost, they have produced a fascinating, thought-provoking and compelling publication. Secondly, by their own admission, they have barely scratched the surface of the world of footbridges."
Helena Russel, Bridge Design & Engineering, 50|2008

"...und zu blättern begann, war ich gleich fasziniert unter anderem von der großen Vielfalt und vor allem von der Qualität der Fotos. (...) Wer übrigens junge Studierwillige für den Beruf des Bauingenieurs begeistern möchte, ist mit diesem Buch bestens bedient."
Cengiz Dicleli, db 12|2008

"Overall, "Footbridges" is an excellent survey of a wide range of interesting structures, many of them not covered in other recent coffee-table assaults on the contemporary bridge (by Wells, Arcilla, Pearce and others), with plenty of excellent photographs that make you want to grab an atlas and plan your next holiday itinerary accordingly. For the professional bridge designer as well as the lay bridge enthusiast, this is not a book to sit proudly on the shelf, but to keep well-thumbed and close at hand."
The Happy Pontist_Blog, United Kindom

Sichtbeton

Bd.2 der Reihe "baumaterial"
Deutsche Verlags-Anstalt, München, 2007

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"Das Thema Sichtbeton ist jedenfalls noch lange nicht zu Ende, und man wünscht dem schönen Buch mit seinen ausgezeichneten Abbildungen viele interessierte Leser."
Max Bächer, Baumeister 7|2008

weitere Bücher

Zwischen Kunstwerk und Nutzwert.
Die Architekturzeichnung, gesehen von Kunst- und Architekturhistorikern seit 1850.
Dissertation, Online-Publikation Universität Stuttgart, OPUS||http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2000/621/

Jüdisches Zentrum München
Broschüre zur Eröffnung am 6. November 2006
Fotografien von Wilfried Dechau

Entwicklungslinien.
Architekturpreis Rheinland-Pfalz 2005

Architekten: Apocalypse now?
Die Veränderung eines Berufsbildes.
DVA, München, 1997

DVA-Reihe "baudetail"

- Dächer (Mit Hanns Christoph Zebe), DVA, München, 2008
- Wendel- und Spindeltreppen (Mit Karl J. Habermann), DVA, München, 2007
? Öffnungen (Mit Klaus Siegele), DVA, München, 2006
"Das Buch richtet sich in erster Linie an Architekten, Ingenieure und alle, die sich mit dem Bauteil (Fenster-) Öffnungen beschäftigen und anregende Informationen suchen, die in den Standardwerken zur Baukonstruktion selten zu finden sind. Sehr empfehlenswert." (Baunetz)
? Holztreppen (Mit Klaus Siegele), DVA, Stuttgart, 2001
? Holzfassaden (Mit Klaus Siegele), DVA, Stuttgart, 2000
? Stahltreppen (Mit Klaus Siegele), DVA, Stuttgart, 1998

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